Katharina Lotter Mediation

Selbstbestimmung und Neuanfänge – das sind meine Themen.


Als Diplom-Wirtschaftsjuristin (FH) hatte ich bereits vielfältige Berufserfahrungen im Handel, in der Industrie und in der Beratung gesammelt, bevor ich mich 2008 als freie Wirtschaftsjournalistin und Texterin für Unternehmenspublikationen selbstständig gemacht habe.

 

Wie Menschen miteinander umgehen und wie sie miteinander arbeiten, was eine gute Unternehmenskultur zu leisten vermag, was Veränderung uns allen abverlangt – damit setze ich mich seit vielen Jahren in verschiedenen Formen und Formaten auseinander.

 

Die Entscheidung, mich zur Mediatorin fortzubilden, war für mich der nächste logische Schritt nach einer Phase, in der ich vor allem für meine Familie da war. Denn wir erleben gerade eine Zeit der Verhärtungen und der Polarisierung - nicht nur im öffentlichen Diskurs, sondern auch im täglichen Miteinander. Ich wünsche mir ein besseres gesellschaftliches Klima, eine liberalere, offenere und friedlichere Gesellschaft, und habe mir deshalb vorgenommen, andere dabei zu unterstützen, wieder miteinander ins Gespräch zu kommen. Für gute Lösungen, die auch in Zukunft tragfähig sind und die in unserem unmittelbaren Umfeld - privat oder im Job - Frieden stiften können.

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Schon im Studium war ich – wissend, wie wichtig unser Rechtssystem und die verbindlichen Regelungen unserer vielfältigen Gesetz sind – immer viel mehr daran interessiert, wo, wann und wie Menschen ihr Leben selbst gestalten, selbst verhandeln können. Für mich ist das eine ganz grundsätzliche Frage: Warum sollte ich gegen einen anderen vor Gericht ziehen oder Dritte mit der Lösung einer Angelegenheit beauftragen, die mir doch ganz besonders wichtig ist? Wo immer es möglich ist, erledige ich lieber selbst, was zu tun ist - und vielleicht entspricht Ihnen diese Herangehensweise ja auch.

Als Mediatorin möchte ich einen geschützten Raum schaffen für Menschen, die neue Situationen oder (potentielle)  Konflikte selbst in die Hand nehmen möchten – weil das besser zu ihnen passt oder weil sie auch in Zukunft noch mit ihrem Gegenüber auskommen müssen, die Beziehung also nicht durch eine weitere Eskalation belasten wollen.

 

Ich bin davon überzeugt, dass Streit eine gute Sache ist, wenn er konstruktiv wirkt und nicht zerstört. "Der Wert einer Diskussion hängt geradezu von der Verschiedenartigkeit der konkurrierenden Ansichten und Meinungen ab." schrieb Karl Popper. "Hätte es keinen Turm von Babel gegeben, dann müßte man ihn erfinden."

 

Damit kann ich mich identifizieren. Ich bin fest davon überzeugt, dass Vielfalt und sogar Gegensätzlichkeit die wichtigsten Voraussetzungen für das Neue sind, aus dem noch etwas Besseres entstehen kann.